nach Smyrna. PHOKÄA. 15. Route. 193 persisch
es
wieder
persisch
die
189
vor
Chr.
den
plündernden
Römern
des
Altertums
sind
nur
an
einigen
Stellen
die
Bettungen
der
Mauern
im
Fels
erkennbar.
Weiter
südlich
(l.)
die
jetzige
Mündung
des
Gedis
Tschai
(Her-
mos)
und
die
weite
flache,
von
ihm
angeschwemmte
Ebene
(s.
unten).
Aus
der
einförmigen,
nur
mit
weiß
glitzernden
Salzpyramiden
be-
lebten
Strandlinie
springt
nur
ein
Berg,
eine
alte
Insel,
mit
den
Resten
der
Stadt
Leukä,
hervor,
die
zu
Klazomenä
gehörte.
R.
die
„lange
Insel“
(„Makronisi“,
Kiösteni,
im
Altertum
Drymussa).
Im
S.
hinter
Küsteninseln
die
Stätte
der
ionischen
jetzt
Hagios
Joannes
(Quarantänestation).
Klazomenä
(S.
191)
wurde
von
Kolophon
aus
auf
einer
Insel
gegründet,
die
zu
Alexanders
d.
Gr.
Zeit
durch
einen
Damm
mit
dem
Festlande
ver-
bunden
wurde.
Die
Stadt
wurde
etwa
gleichzeitig
mit
Phokäa
persisch
(S.
192),
gehörte
dann
länger
als
andere
zum
attischen
387
vor
Chr.
an
wieder
im
Besitz
der
Perser
des
Philosophen
wurden
hier
gefunden
(S.
108).
Hinter
Klazomenä
öffnet
sich
die
kleine
fruchtbare
Ebene
von
Wurlá
(4475
Einw.
berühmtem
Weinbau.
Weiter
östlich
steigen
die
Bergspitzen
der
„beiden
Brüder“
(S.
201)
auf.
Der
Dampfer
wendet
sich
direkt
nach
O.
und
passiert
die
schmale
Fahrrinne
(Leuchtfeuer),
die
zwischen
dem
S.-Ufer
und
den
Ablagerungen
des
Gedis
Tschai
(S.
237)
noch
geblieben
ist.
1886
ist
ihm
zu
rechter
Zeit
noch
die
neue
Mündung
gegeben
worden,
sonst
wäre
Smyrna
etwa
in
einem
Jahrhundert
eine
Stadt
im
innern
Winkel
eines
Binnensees
geworden
(vgl.
S.
223);
alle
Gefahr
soll
aber
nicht
beseitigt
sein,
da
die
Meeresströmung
auch
jetzt
die
Sinkstoffe
nach
S.
führt.
R.
auf
einer
Halbinsel
das
türkische
imposanter
die
Massen
des
Jamanlar
Dag
(S.
202)
und
dahinter
des
hohen
Manissa
Dag
(S.
237),
des
alten
Sipylos,
hervor.
Südl.
davon
nach
einem
Einschnitt
der
Tachtaly
oder
Nif
Dag
(S.
202).
Vor
ihm
am
Meere
mit
alten
Mauern
und
vielen
Zypressen
der
Berg
Pagos
(S.
199).
An
seinen
Ahhängen,
um
seinen
Fuß
und
weithin
nach
SW.
und
NO.
dehnt
sich
prächtig
in
weitem
Bogen
am
Meere
Smyrna
aus.
Nach
kurzem
Aufenthalte
auf
der
Reede
laufen
die
meisten
Dampfer
in
den
engen,
durch
Dämme
geschützten
Hafen
ein.
Ankunft
zur
See.
Wenn
die
Ausschiffung
erlaubt
ist,
kommen
die
Bootsleute
Landessitte
und
Landessprachen
unkundig
ist,
mag
sich
mit
ihrer
Hilfe
das
unangenehme
Anlandkommen
erleichtern;
sonst
sind
sie
in
Smyrna
ziemlich
entbehrlich.
Man
wird
an
die
Douane
(Pl.
B
3,
4)
gefahren
(2
fr.
mit
Gepäck).
—
Zolldurchsuchung
(über
Waffen
und
Bücher
s.
S.
XV):
ein,
Trinkgeld
von
1-2
fr.
erspart
Weiterungen.
Die
Pässe
(S.
195)
werden
im